Eine direkte Anmeldung ist nicht möglich. Nach Deiner Anfrage erfolgt ein natürlich kostenloses Gespräch mit mir, Anders Balari. Darin finden wir gemeinsam heraus, ob es sinnvoll ist, dass Du an diesem Seminar teilnimmst.
Wer bin ich, Anders Balari?
Ich bin ein Mensch, der sich seit 1973 mit diesen Themen beschäftigt, lange Zeit mit dem primären Ziel der Selbsterkenntnis und der Verbesserung meiner eigenen Lebensqualität; und mitunter, ja, einfach nur, um zu überleben.
Von vielen Menschen wurde ich schon als wandelnde Bibliothek bezeichnet. Fast alle Menschen beschreiben mich als intelligent, wohlwollend, herzlich, vertrauensvoll, weise und großzügig. Eine Systemtheoretikerin bezeichnete mich einmal als einen Komplexitätsmeister. Ich bin ein Polymath, ein Generalist, bin neugierig auf neues Wissen, neue Erfahrungen, neue Kenntnisse, neue Erkenntnisse. Ich bin wie Wasser, breite mich aus in alle Richtungen. Ich liebe das Leben und ich liebe Lebewesen.
Es ist mein ikigai, also mein Grund, morgens aufzustehen, andere Menschen dabei zu unterstützen, ein Stück mehr Lebensglück zu erlangen. So sehr, dass ich aus diesem Grund Mitgründer des KULTURGUTLEBEN bin und aus diesem Grund What the Flow?! entwickelt habe.
Ich bin ein Agent der Inspiration, ein Katalysator für Selbsterkenntnis. Wann immer es angemessen erscheint, bin ich auch ein Diskreter Moderner Hofnarr.
Und vor allem anderen bin ich ein Mensch, der begriffen hat, dass er in jedem Moment nichts anderes zur Verfügung hat als den jeweiligen Stand seines gegenwärtigen Irrtums.
Eine Vorbemerkung: es folgt ein etwas längerer und anspruchsvoller Beschreibungstext. Wenn Dir das zu lang ist oder zu anstrengend, dann ist das ein zuverlässiger Indikator dafür, dass diese Veranstaltung nicht für Dich geeignet ist. Ein Grund dafür ist, dass Proaktive Selbstevolution nur möglich ist, wenn Du Dich auf eine Reise des kontinuierlichen Wissenserwerbs und der Selbsterkenntnis einlässt, auf einen Lernprozess, der besonders auch auf dem Erlernen und Üben von Fertigkeiten beruht. Das erfordert Zeitaufwand und bewusste Anstrengung. Wenn also dieser Beschreibungstext für Dich schon zu lang sein sollte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Du bereit bist für so eine Reise.
Laut diversen psychologischen Studien (z.B. Bargh & Chartrand, 1999[1]; Zaltman, 2003[2]) wird ein Großteil unserer Entscheidungen nicht-bewusst (automatisch) getroffen. Häufig werden Zahlen von rund 90–95 % genannt, während nur 5–10 % bewusst ablaufen. Allerdings gibt es keine einheitliche, in Stein gemeißelte Quote – je nach Messmethode und Kontext variieren die Angaben.
Quellen:
Bargh, J. A. & Chartrand, T. L. (1999). The Unbearable Automaticity of Being. American Psychologist, 54(7), 462–479.
Zaltman, G. (2003). How Customers Think: Essential Insights into the Mind of the Market. Harvard Business Press.
Unsere Veränderung über die Zeit hinweg kann modellhaft als Komplexe Chronologische Selbstähnlichkeit bezeichnet werden. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die externen Reize, denen wir ausgesetzt sind.
Studien gehen davon aus, dass unser Gehirn weitaus mehr Informationen nicht-bewusst als bewusst verarbeitet. Häufig zitierte Werte (z. B. nach Wilson, 2002[1]) besagen, dass wir pro Sekunde rund 11 Millionen Bits an Sinnesreizen unbewusst verarbeiten, während nur etwa 40 Bits im Bewusstsein ankommen. Diese Zahlen dienen aber eher als Schätzwerte und sind umstritten, da es keine einheitliche Messmethode und Definition von „bewusster Verarbeitung“ gibt.
Quelle:
Wilson, T. D. (2002). Strangers to Ourselves: Discovering the Adaptive Unconscious. Harvard University Press.
Unter Selbstevolution verstehe ich einen kontinuierlichen, weitgehend nicht-bewussten Anpassungsprozess unseres »Systems Mensch«. Er wird von äußeren und inneren Reizen angestoßen und zielt darauf ab, eine angenommene »optimale Systemkonfiguration« (ein für uns subjektiv bester Zustand) in Einklang mit den erwarteten Umweltbedingungen zu bringen. Dabei erfolgt die Anpassung oft kleinschrittig und unbemerkt, was zu verschiedenen Interpretations- und Definitionsfragen führt, die der Bedeutung des Begriffs jedoch keinen Abbruch tun.
Wäre es möglich, einzelne Systemzustände einzufrieren und zu analysieren, würde eine komparativ-statische Analyse eine Reihe aus chronologisch angeordneten, selbstähnlichen Systemzuständen ergeben, die sich auf komplexe Weise aus dem jeweils vorhergehenden Zustand ergeben haben. Je zeitlich näher sich zwei solcher Zustände sind, desto größer ist im Regelfall die Selbstähnlichkeit. Je zeitlich weiter sie voneinander entfernt sind, desto geringer ist im Regelfall die Selbstähnlichkeit. Über einen langen Zeitraum hinweg sind sehr starke Veränderungen möglich.
Plakativ formuliert: Der Selbstevolution ist es egal, ob wir über sie Bescheid wissen oder nicht. Sie findet statt.
Proaktive Selbstevolution ist Teil der Selbststeuerung. Sie zielt darauf ab, einen möglichst großen Teil der Selbstevolution bewusst zu gestalten, was selbst dann funktioniert, wenn wir im Detail gar nicht wahrnehmen oder wissen, was dabei auf welche Weise geschieht — wegen des hohen Ausmaßes nicht-bewusster Verarbeitung und nicht-bewusster Entscheidungen. Sie zielt darauf ab, die nicht-bewusste Verarbeitung und die nicht-bewussten Entscheidungen zu verbessern, im Bewusstsein über die Komplexität unserer Komplexen Chronologischen Selbstähnlichkeit.
Die Proaktive Selbstevolution als Methode ist ein iterativer, evolutionärer Prozess, in dem absichts- und planvolle Veränderungen vorgenommen werden, um bestimmte Wirkungen zu erreichen. Meistens geht es dabei um die Änderung von Gewohnheiten. Und häufig zielen diese Gewohnheiten darauf ab, die externen Reize, denen wir uns aussetzen, im Rahmen unserer Handlungsmöglichkeiten zu gestalten.
Zur Proaktiven Selbstevolution gehört aber auch ein Prozess der Selbsterkenntnis und des kontinuierlichen Lernens. Diese Selbsterkenntnis geschieht durch Wissenserwerb und durch Selbsterfahrung.
Die globale Zielsetzung, plakativ formuliert: Ein Stück mehr Lebensglück. Immer wieder.
Die globale Zielsetzung ist die Erhöhung Deiner Lebensqualität in vielen kleinen Schritten. Dazu gehört auch ein Erkenntnisprozess dazu, was Lebensqualität für Dich überhaupt bedeutet.
In diesem ersten Teil der Seminarreihe zu What the Flow?! geht es um die Grundlagen, vermittelt über entsprechendes Wissen und über eigene Erfahrungen im Rahmen der Übungen. Dabei wird auch das grundlegende Methodenwissen vermittelt und geübt, mit den entsprechenden Routinen und Werkzeugen. Diese methodische Grundlage bezeichne ich als ProSe OS Foundation:
ProSe steht für Proaktive Selbstevolution
OS steht für Operating System, also ein Betriebssystem für Deine Proaktive Selbstevolution im Zuge Deiner Komplexen Chronologischen Selbstähnlichkeit
Foundation verweist darauf, dass es sich um das Fundament dieses Betriebssystems handelt: weniger ließe es nicht funktionieren, mehr könnte zu viel auf einmal sein.
Am Ende dieses Seminars wirst Du:
wesentliches Grundlagenwissen erworben haben für Deine Proaktive Selbstevolution
eine Methode mit Werkzeugen für ihre Anwendung an die Hand bekommen haben, um danach eigenständig dieses Fundament in Deinem Leben zu etablieren
aus einem großen Möglichkeitsraum eine Liste mit Empfehlungen erstellt haben, die zu Deinem individuellen Weg und zu Deinen Bedürfnissen passt: Literatur, Methoden, Filme, Kurse etc.