“Du wirst niemals bei Dir selbst ankommen, bis Du nicht die Worte ‘ich weiß nicht’ aussprichst.” (Tal der Suche) Farid ad-Din Attar
Die "Vogelgespräche" von Attar sind ein bedeutendes Werk der persischen Literatur. In diesem sufischen Lehrgedicht aus dem 12. Jhdt., versammeln sich die Vögel der Welt um einen König zu erküren. Der klügste von allen, der Wiedehopf, rät ihnen den gehimnisvollen Vogel Simurgh aufzusuchen. Dieser wohnt im mythischen Qaf-Gebirge und verkörpert Vollkommenheit. Ein Vogel nach dem anderen bringt Bedenken vor zu dieser gefährlichen, entbehrungsreichen Reise vor. Der Wiedehopf entlarvt diese als Aureden, als Zeichen von Schwäche und Trägheit, als Mangel an Willen zum Simurgh zu reisen um Glück und Vollendung zu finden. Viele der Vögel, die dennoch den Mut zu dieser Pilgerschaft aufbringen, werden in den sieben zu durchquerenden Tälern entmutigt oder dahingerafft. Es gelangen nur 30 Vögel zum Simurgh. Si murgh heißt auf persich “dreißig Vögel”. Am Ziel angekommen, erblicken die dreißig Vögel sich selbst.
Attars “Vogelgespräche” sind eine Allegorie auf den Pfad voll Hingabe und Selbsterkenntis eines Dervishs.
Mit Whirling, Yoga, Atem- und Körperarbeit und Meditation spüren wir diesem Weg nach - soweit jeder von uns ihn gehen mag.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.